Ab wie vielen jahren darf man adoptieren
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Adoptionsalter: Ab wie vielen Jahren darf man adoptieren?
Dennoch dient die Adoption dem Ziel, dass für elternlose Kinder eine neue Familie gefunden wird, nicht für kinderlose Paare ein Kind. Es besteht zudem ein Ungleichverhältnis von Adoptionsfreigaben zu Bewerbungen. So kamen zuletzt auf ein zur Adoption vorgemerktes Kind sieben Bewerbungen. Für beide Seiten ist eine Adoption eine weitreichende Entscheidung. Denn eine Adoption ist eine auf Dauer angelegte Änderung der verwandtschaftlichen Beziehungen, die eine Vielzahl von Veränderungen mit sich bringt. Aus diesen Gründen muss die Entscheidung, ein Kind adoptieren zu wollen, wohlüberlegt sein. Durch eine Adoption wird ein rechtliches Eltern-Kind-Verhältnis begründet, das nicht auf biologischer Abstammung beruht. Mit der Adoption erhält das minderjährige Kind die Stellung eines gemeinschaftlichen Kindes und damit den Familiennamen und in der Regel auch die Staatsangehörigkeit der Adoptiveltern. Es entstehen Erb- und Unterhaltsansprüche, auch gegenüber den Verwandten der Adoptiveltern. Grundsätzlich erlöschen die Verwandtschaftsverhältnisse des Kindes zu seiner Herkunftsfamilie und die damit verbundenen Rechte und Pflichten.
| Rechtliche Grundlagen für das Adoptionsalter in Deutschland | Für ein Kind, das nicht bei seinen Eltern leben kann, stellt die Adoption eine Möglichkeit dar, unter den förderlichen Entwicklungsbedingungen einer Familie aufzuwachsen. Es werden für das zur Adoption freigegebene Kind die am besten geeigneten Eltern gesucht, denen es zugetraut wird, die besonderen Bedürfnisse des Kindes erfüllen zu können. |
| Ab welchem Alter kann man als Adoptionswilliger in Betracht kommen? | Wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, erwägen viele Paare eine Adoption. Je älter sie sind, desto geringer werden allerdings ihre Chancen, ein Kind zu adoptieren. |
Rechtliche Grundlagen für das Adoptionsalter in Deutschland
Wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, erwägen viele Paare eine Adoption. Je älter sie sind, desto geringer werden allerdings ihre Chancen, ein Kind zu adoptieren. Und auch bei Adoptionen im Ausland gibt es viele Bestimmungen einzuhalten. Wer in Deutschland ein Kind adoptieren möchte, muss mindestens 25 Jahre alt sein - so steht es im Bürgerlichen Gesetzbuch. Eine Obergrenze für die Adoption kennt das Gesetz nicht, dennoch sinken die Chancen ein Kind zu adoptieren mit steigendem Alter. Die Altersdifferenz zwischen Adoptivkind und Eltern sollte nicht mehr als 40 Jahre betragen. Natürlich schmälere es die Chancen, wenn ein oder beide Partner diesen Altersabstand überschritten. Es komme aber immer auf die individuelle Bewertung des Falls durch das Jugendamt an. Ein Adoptivkind sei ohnehin schon immer etwas Besonderes, da sollte das hohe Alter der Eltern nicht auch noch dazu kommen. Auch sei schlicht zu beachten, dass ältere Menschen weniger belastbar sind und davon ausgegangen wird, dass Adoptivkinder besonders lange Begleitung durch Eltern brauchen.
Ab welchem Alter kann man als Adoptionswilliger in Betracht kommen?
Seit dem 1. Oktober ist die Adoption fremder Kinder auch für gleichgeschlechtliche Ehe-Paare erlaubt. Eingetragene Lebenspartner können hingegen ein Kind nicht gemeinsam adoptieren - dieses Recht haben nur Ehepaare. Allerdings ist dies seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr ohnehin praktisch bedeutungslos. Denn in eingetragenen Lebenspartnerschaften darf der eine die Kinder des Lebenspartners adoptieren. Das nennt man "Sukzessivadoption". Im Jahr wurden in Deutschland 3. Die Zahl der Adoptionen ging nach Angaben des Statistischen Bundesamtes damit leicht zurück, bleibt aber im Jahrestrend stabil zwischen 3. Die Zeitschrift "Eltern" berichtet, dass es mehr Adoptionsbewerber als Kinder gibt. Rein rechnerisch kämen auf 1 Kind zehn mögliche Adoptiveltern. Das gesamte Verfahren gliedert sich in drei Stufen: Zunächst melden sich adoptierwillige Eltern bei einer Vermittlungsstelle. Dort werden die Unterlagen und die Eignung geprüft. Nach durchschnittlich rund 2 Jahren wird den Eltern ein Kind vorgeschlagen.