Ab wann zahlt man lohnsteuer in der ausbildung
Auch Auszubildende unterliegen der allgemeinen Steuerpflicht. Ob und in welcher Höhe du als Azubi Steuern zahlen musst, hängt von der Höhe deiner Ausbildungsvergütung und deinem Familienstand ab. Beträgt dein Bruttogehalt weniger als Verdienst du mehr, fallen bei dir Lohn-und ggf. Kirchensteuer an. Die Höhe der zu zahlenden Steuern ist von der Lohnsteuerklasse abhängig, in die du eingeordnet wirst. Je nach Steuerklasse gelten unterschiedliche Freibeträge. Steuern fallen nur für den Teil des Einkommens an, der die jeweils geltenden Grundfreibeträge übersteigt. Die meisten Azubis sind kinderlos und ledig und erhalten deshalb die Lohnsteuerklasse 1. Das bedeutet, ihr Grundfreibetrag ist geringer als in höheren Steuerklassen. Wer verheiratet ist oder Kinder hat, wird automatisch einer höheren Steuerklasse zugeordnet, in der entsprechend höhere Grundfreibeträge gelten. In der Lohnsteuerklasse 1 zahlt ein Azubi erst ab einem monatlichen Bruttogehalt von ca. Nur wenige Auszubildende erhalten bereits im ersten Lehrjahr eine Ausbildungsvergütung in dieser Höhe siehe Ausbildungsvergütung: Wie viel verdient ein Azubi?
Lohnsteuer in der Ausbildung: Ab wann muss man zahlen?
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich eine Steuererklärung für Auszubildende in der Regel erst dann lohnt, wenn von Ihrem Ausbildungsgehalt Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer vom Arbeitgeber einbehalten und abgeführt werden. Berufsbedingte Ausgaben wie zum Beispiel Fahrtkosten , Berufsbekleidung, Fachliteratur oder Arbeitsmittel können Sie entweder als Werbungskosten oder als Sonderausgaben geltend machen. Der Unterschied ist schnell erklärt:. Grundsätzlich können Sie Ausbildungskosten von der Steuer absetzen — unabhängig davon, ob es sich um eine Erstausbildung oder Zweitausbildung handelt. Das Steuerrecht unterscheidet jedoch bei der Frage, ob Ausbildungskosten als Werbungskosten oder als Sonderausgaben abgesetzt werden können. Um den Lohnsteuerabzug durchführen zu können, werden Arbeitnehmern Steuerklassen zugewiesen. Haben Sie als Auszubildender zum Beispiel keine Kinder und sind ledig, dann fallen Sie in Steuerklasse 1. Sind Sie als Azubi jedoch verheiratet, befinden Sie sich entweder in Steuerklassen 3, 4 oder 5 — je nachdem, für welche Steuerklassenkombination Sie sich entschieden haben.
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| Ab wann zahlt man Lohnsteuer während der Berufsausbildung? | Ab wann muss man eigentlich Steuern zahlen? Und wie viel geht wofür vom Lohn ab? |
Lohnsteuern für Auszubildende: Erklärung und Fristen
Mit Beginn der Ausbildung verdienst du nun endlich dein eigenes Geld. Vorbei die Zeiten, als du bei deinen Eltern um Taschengeld betteln oder dich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten musstest. Doch nicht alle Azubis verdienen gleich viel. Die Ausbildungsvergütung unterscheidet sich von Betrieb zu Betrieb und von Branche zu Branche. Während einer dualen Ausbildung Schule und Betrieb bekommst du eine sogenannte Ausbildungsvergütung gezahlt als Gegenleistung für deine erbrachte Arbeit. Ähnlich wie beim Gehalt bekommst du dafür einen fixen Betrag im Monat. Dieser kann auch unter der Mindestlohngrenze liegen, denn Azubis sind von der Mindestlohnregelung ausgeschlossen. Begründet wird das damit, dass sich Auszubildende nicht in einem Arbeits-, sondern in einem Bildungsverhältnis befinden. Die Höhe deiner Ausbildungsvergütung hängt unter anderem davon ab, in welcher Branche du ausgebildet wirst. Und ob es einen Tarifvertrag gibt, an den dein Ausbildungsbetrieb gebunden ist. Teilweise werden nämlich je nach Bundesland unterschiedliche Tarifverträge ausgehandelt.
Ab wann zahlt man Lohnsteuer während der Berufsausbildung?
Grundsätzlich bemisst sich die Höhe der Abgaben nach dem sogenannten Existenzminimum, das für jedes Jahr festgelegt wird. Wer im Jahr insgesamt bis zu Wenn jemand aber zum Beispiel nur sechs Monate bei einem Monatsgehalt von über Euro gearbeitet und deshalb Steuern gezahlt hat, bestehen gute Chancen, die gezahlte Lohnsteuer durch eine Steuererklärung zurückzuerhalten. Am einfachsten lassen sich die Abgaben mit einem Steuerrechner berechnen, bei dem man sein Gehalt und die Steuerklasse einträgt. Ja, auch als Azubi wirst du schon in eine Steuerklasse eingeordnet — und zwar so, wie jeder, der einen festen Job hat, egal wie alt er ist oder wie lange er schon arbeitet. Die Steuerklasse hängt zum Beispiel davon ab, ob man verheiratet ist oder Kinder hat. Auf wen das nicht zutrifft, der bekommt die Standard-Steuerklasse: Steuerklasse I. Theoretisch musst du auch als Azubi Steuern zahlen — praktisch geschieht das allerdings meistens erst im dritten oder vierten Lehrjahr, denn die Höhe der Steuerabgaben hängt von deinem Ausbildungsgehalt ab.